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18.03.23

1.Herren

TSV Kaldenkirchen – TV Lobberich 27:35 (14:17)

Der TSV muss den inoffiziellen Titel des Stadtmeisters den Nachbarn aus Lobberich überlassen.

Die Trainingswoche vor dem ersten Heimderby seit vielen Jahren hätte nicht schlechter ausfallen können. An adäquates Mannschaftstraining war aufgrund der langen Verletztenliste und aktuellen Krankheitswelle nicht zu denken. Wenige Stunden vor dem Spiel spitzte sich die Personallage durch die Ausfälle von Niek Kuik und Mika Kamps weiter zu. Gleich drei Spieler stellten sich jedoch in den Dienst der Mannschaft, obwohl ein Einsatz aus medizinischer Sicht sicherlich bedenklich war. Eine kurzfristige Spielabsage wollten sich alle Beteiligten nicht erlauben.

Was folgte war eine sehr ansehnliche erste Hälfte vor ausverkauftem Haus. Keine der Mannschaften konnte sich in den ersten Spielminuten absetzen. Beide Mannschaften gingen ein sehr hohes Tempo, viele Zweikämpfe wurden stets fair geführt und Kaldenkirchen konnte sich auf Schlussmann Christian Thommessen verlassen. Die letzte Führung der Blau-Weißen erzielte Lukas Schuermanns in der 22. Spielminute zum 12:11. Anschließend mussten die Hausherren erstmalig abreißen lassen, sodass es letztlich mit 14:17 in die Kabinen ging. Beide Mannschaften trennten in den ersten 30 Minuten nur Kleinigkeiten.

Leider verlief der Auftakt in Hälfte 2 nicht nach dem Geschmack der TSV-Anhänger. Der Rückstand belief sich in der 35. Minute bereits auf 5 Treffer (15:20). Die Gäste konnten insbesondere auf den Rückraumpositionen nahezu ohne Qualitätsverlust wechseln, während die Hesse-Sieben durchspielen musste. Auch wenn alle Akteure weiter aufopferungsvoll kämpften, war die Begegnung sehr früh entschieden. An diesem Abend ging dem TSV in der zweiten Hälfte die Luft aus und man muss wohl neidlos anerkennen, dass der Stadtrivale am Ende verdient zwei Punkte aus der Hölle West entführte. Aus dem Kollektiv lassen sich Maik Tötsches und Jens Dauben hervorheben, welche mit 9 bzw. 5 Treffern die besten Werfer ihrer Farben waren.

An dieser Stelle möchte sich die Mannschaft bei allen Zuschauern und Verantwortlichen bedanken, die den Weg in die Hölle West gefunden haben und ihr Team unterstützt haben: DANKE!

Am kommenden Sonntag um 15:00 Uhr gastiert der TSV bei den Adlern aus Königshof. Inwiefern der Kader mehr Wechselmöglichkeiten hergeben wird, ist noch völlig unklar.

Es spielten und trafen:
Christian Thommessen, Till Deckers, Cedric Brüster (alle TW), Steffen Coenen (3), Guus Killars (3), Thomas Heyer, Peet Rongen (1), Lukas Schuermanns (2), Dennis van Wesel, Maik Tötsches (9), Marc Koslowski, Jens Dauben (5),


19.03.23

2.Herren 

TSV Kaldenkirchen II  –  DJK TuS St. Hubert   31:17(15:10)

Tabellenführung behauptet

Im Endspiel 1 von 4 holt sich die Zwote zwei wichtige Punkte im Kampf um die Meisterschaft

Am Sonntagmittag empfing die 2. Herren den Turn- und Sportverein aus St. Hubert in der Hölle West. Die Ausgangslage war klar; durch die Niederlage in Aldekerk in der vergangenen Woche hat der TSV die Meisterschaft zwar immer noch in der eigenen Hand, benötigt dafür aber wohl die maximale Punktausbeute aus vier Siegen in den letzten vier Spielen. Im Vorfeld der Begegnung gegen den nach Minuspunkten Tabellendritten hatte der TSV mächtig Aderlass auf den Rückraumpositionen hinnehmen müssen: „Heinrich“ Roosen hatte sich in Aldekerk verletzt und saß mit eingegipstem Handgelenk auf der Tribüne, Jonas Kreetz fehlte aus privaten Gründen und Joe Rix (Daumenverletzung) und Peter Hartstock (muskuläre Probleme) gingen angeschlagen in die Partie.

Die zahlreich erschienenen Zuschauer sahen lange Zeit eine sehr ausgeglichene Begegnung, nach knapp 25 Minuten stand es 10:10. In der Defensive stand man weitgehend stabil, in der Offensive kam man immer besser ins Spiel, scheiterte aber zu häufig am Pfosten oder am Torwart. In der Schlussphase der ersten Halbzeit gelangen dann gute Ballgewinne und das Zielwasser wirkte, sodass man sich ein kleines Polster und eine 5-Tore-Führung zur Pause erspielen konnte.

Die zweite Halbzeit begann wie die erste, die Gäste konnten den Abstand halten und die Zweite tat sich im Angriff wieder etwas schwerer. Beim Stand von 19:14 in der 42. Spielminute wurde ein Time-Out genommen und noch einmal nachjustiert. In der Folge hielt man das Tempo hoch, spielte wieder konsequent und rührte hinten Beton an. So kassierte der TSV in den letzten 18 Minuten nur noch drei Gegentreffer, vorne wurde ordentlich Gas gegeben und es konnten einige Tore dazwischen gepackt werden. Bei dem nach hinten raus entspannten Spielverlauf kamen dann auch alle Spieler zu Einsatzzeiten. Am Ende stand ein verdienter 31:17 Heimsieg auf der Anzeigetafel.

Nun folgt eine 4-wöchige Handballpause, in der sich die Spieler voll auf den Saisonendspurt fokussieren können. Weiter geht es erst am 23. April, im letzten Heimspiel der Saison kommt mit dem TV Vorst noch einmal eine ganz harte Nuss in die Hölle West.

Für den TSV spielten und trafen:

Felix Mach & Alexander Liebe (Tor) – Julian Giebelen(9), Peter Joe Rix (5), Peter Hartstock (4), Sigitas Saulenas (4), Ben Plohmann (3), Jonas Welfens (3/2), Benni Müller (2), Nick Woiki (1), Sebastian Lamertz, Chris Thieme, Felix Tillmanns, Fabian Van Thiel


18.03.23

TSV Handball-Frauen, Verbandsliga

TSV Kaldenkirchen – TV Lobberich 2  23:22 (13:14)

Wie sollte es auch anders sein. Ein Spielausgang mit mehr als einem Tor Differenz ist beim TSV in dieser Saison selten und in den letzten sechs Spieltagen nicht mehr vorgekommen. Das spricht dennoch für die TSVerinnen, die sich –unter stockendem Atem der Zuschauer- von Spiel zu Spiel in die Schlusssekunden begeben und daraus häufig als strahlender Sieger hervorgehen. Dieser besondere Nervenkitzel macht auch die Faszination am Handball aus.

So ging es im Stadtderby gegen Lobberich für beide Teams um wichtige Punkte zur Sicherung des Klassenerhalts, wobei der TSV punktemäßig besser dasteht im Vergleich zu Lobberich. Die Blau-Weißen konnten die Euphorie der letzten Spiele erfreulicherweise mitnehmen und starteten gut in die Partie, die in der ersten Halbzeit auf beiden Seiten von einem munteren Torewerfen geprägt war. Erst nach der Pause wurde auf Seiten des TSV mehr in die Abwehrarbeit investiert, wobei schon wie zuletzt die überdurchschnittliche Leistung der Torhüterinnen hervorzuheben ist. Ab der 37. Minute konnte dann keines der beiden Teams mit mehr als einem Tor in Führung gehen. Im TSV-Team ist erfreulich anzusehen, dass sich der Kader mittlerweile auf die Situation der vielen Ausfälle unter der Saison ganz gut eingestellt hat und Spielalternativen sucht. So übernahmen auch jetzt wieder Nora Hoppmanns und Marie Färvers die „Leaderrollein den brenzligen Spielsituationen. Aber auch Maja Meeners, die nach ihrem Auslandsaufenthalt erst kürzlich wieder zum Team stieß, konnte erneut überzeugen und in der Endphase noch wichtige Treffer zum Erfolg beisteuern. Nach dem 22:21 Führungstreffer für den TSV in der 52. Minute traf dann zunächst kein Team mehr das Tor. Erst zwei Minuten vor dem Ende gelang Lobberich der Ausgleich, bevor es Maja Meeners im nachfolgenden Angriff vorbehalten blieb, den Siegtreffer zum 23:22 zu erzielen. Danach war auf der Tribüne noch eineinhalb Minuten Zittern angesagt, aber darin sind die TSV-Anhänger ja bereits geübt. Schlussendlich wieder einmal eine geschlossene Mannschaftsleistung der TSVerinnen, die sich mit diesem Erfolg doppelt belohnen: Sieger im Stadtderby, und jetzt sollte auch der Klassenverbleib in trockenen Tüchern sein.

Vor der Osterpause muss der TSV am kommenden Wochenende noch in Duisburg antreten, die in der Tabelle auch nur drei Punkte zurückliegen. Parole: Nerven behalten.


12.03.23

TSV Handball-Frauen, Verbandsliga

HSG Alpen/Rheinberg – TSV Kaldenkirchen  28:29 (14:13)

In Rheinberg holen die TSV-Frauen am Sonntagnachmittag zwei superwichtige Punkte mit einer mannschaftlich geschlossenen und tollen kämpferischen Leistung. An hauchdünne Siege (wie auch Niederlagen) hat man sich ja inzwischen bei den Damen gewöhnt, dennoch ist das nichts für schwache Nerven. So wurde auch in dieser Partie schnell deutlich, dass den TSVerinnen hier alles abverlangt wird. Insbesondere mit dem Tempospiel der Gastgeberinnen hatten sie ihre liebe Mühe. Dennoch blieben die Blau- Weißen stets in Schlagdistanz und ließen sich auch nach dem Rückstand von 8:11 nicht nervös machen. Bis zur Pause war man mit dem 13:14 wieder dran. In der zweiten Halbzeit hatte der TSV dann starke erste zehn Minuten und übernahm die Führung mit 19:17. Danach haderte man einige Male mit dem Abschluss, so dass Rheinberg bis zur 50. Minute beim 25:22 erneut mit drei Toren vorne lag. Aber das gesamte TSV-Team stemmte sich gegen die drohende Niederlage. Mit drei Toren in Folge war das Spiel fünf Minuten vor dem Ende beim 25:25 wieder offen und blieb es dann auch bis in die Schlussminute. Nach dem 28:27 Führungstreffer durch Maja Meeners (sehr stark) war es 20 Sekunden vor dem Ende Eva Heyer, die mit einem eher „verunglückten“ Wurf das rettende und vielumjubelte 29:27 erzielte. Der Rest ist Kosmetik. Eine Anmerkung wäre aber noch zu machen. Wie eingangs erwähnt, muss man die die mannschaftlich geschlossene Leistung hervorheben, großartiger Kampf. Das alles wurde aber noch überstrahlt von TSV-Torhüterin Melissa Tlotzek, die als Fels in der Brandung nahezu unzählige Chancen der Gegnerinnen mit tollen Paraden zunichte machte und damit beste Spielerin auf dem Platz war.

Mit diesem wichtigen Erfolg gewinnen die TSVerinnen erstmals etwas Luft auf die unteren Plätze und sind in der zweigeteilten Tabelle momentan „Best of the rest“. Am kommenden Wochenende kommt es nun zum Derby gegen Lobberich 2. Die Frauen hoffen auf zahlreiche und lautstarke Unterstützung der heimischen Fans und können dann hoffentlich die Euphorie des heutigen Sieges mitnehmen.


11.03.23

2.Herren

TV Aldekerk IV – TSV Kaldenkirchen II 25:24 (16:9)
Zu spät aufgewacht
Es bleibt spannend, nach der 2. Saison-Niederlage

Nach dem Sieg beim Verfolger Osterath stand nun direkt das nächste Spitzenspiel an. Am Samstag zur besten 20:00 Uhr Prime Time trat die Zwote des TSV beim Tabellenzweiten TV Aldekerk IV an, der in heutiger Aufstellung nicht mehr viel gemein hatte mit deren kleinen Kader aus dem von uns hoch gewonnenen Hinspiel. Ohne den verhinderten Kapitän Nick Woiki und Fabian van Thiel, dafür wieder mit Chris Thieme und vor einer erfreulich großen Schar mitgereister Fans gingen wir an den Start, der sehr holprig verlief, denn uns stand – wie in der Vorwoche – eine massive Deckung gegenüber. Ein Lattenknaller beim ersten 7m von „Heinrich“ Roosen erhöhte die Nervosität noch und erst in der 6. Minute traf Julian Giebelen zum 2:1 erstmals ins Tor. In der Folge mussten wir einen 5:1 Rückstand hinnehmen, den wir in nicht einmal 3 Minuten zum 5:5 bravourös konterten. Den guten Lauf konnten wir allerdings nach der folgenden Auszeit des TVA nicht mehr fortsetzen.
Nach dem zwischenzeitlichen 10:8 durch Ben Plohmann, erlaubten wir mit einer ganz schwachen eigenen Phase den Gastgebern einen 6:0 Lauf und erst unmittelbar vor dem Pausentee konnte „Heinrich“ Roosen zumindest zum 16:9 verkürzen. Das war insgesamt einfach zu wenig von uns in Halbzeit 1, kein Zugriff in der Abwehr, keine Ideen in der Offensive. Es schien, als wenn wir teils in Ehrfurcht vor den auf hohem Niveau spielenden und mit teils jahrzehntelanger Erfahrung in höheren Klassen gesegneten Gastgebern erstarren würden. Wir nahmen uns einiges vor in der Pause, aber nach dem folgenden 18:9 musste schlimmstes befürchtet werden.

Doch dann wurde der Schalter endlich umgelegt, 4 eigene Tore in Folge und gleiches nochmals nach einem zwischenzeitlichen Gegentreffer. Beim 19:17 befanden wir uns nach 45 Minuten wieder in Schlagdistanz. Und spätestens nach Benni Müller`s Tor und dem von Sigitas Saulenas dritten souverän verwandelten 7m zum 22:21 in der 54 Minute schien in der Crunch Time alles möglich. Zu Punkten sollte es leider nicht mehr reichen. Zwar verkürzte der erneut immer wieder mutig in die Abwehr stoßende Peter Rix auf 23:22, doch clever und routiniert nahmen die Gastgeber Zeit von der Uhr, trafen 90 Sekunden vor Schluss zum 25:22. Erneut Sigitas Saulenas und unserem treffsichersten Feldspieler Julian Giebelen gelang nur noch die Verkürzung auf 25:24, dann ertönte die Sirene.

Was bleibt, ist der Stolz darauf, nach hohem und verdientem Rückstand fast noch wie Phönix aus der Asche zurückgekommen zu sein, zudem in der 2. Hälfte auch eine geschlossen starke Defensivleistung gezeigt zu haben. Das gibt uns trotz der 2. Saison-Niederlage sehr viel Selbstvertrauen für die noch folgenden 4 Spiele. Die Tabellenspitze ist enger zusammengerückt und am kommenden Sonntag, 19.03., 13:30 Uhr ist der nur 2 Minuspunkte von uns entfernte TuS St. Hubert in der Hölle West zu Gast.

Es spielten und trafen: Felix Mach und Alex Liebe (Tor), Julian Giebelen (6), Sigitas Saulenas (5/3), Peter Rix (4), Peter Hartstock (3), Jan-Henrik Roosen (3), Ben Plohmann (2), Benni Müller (1), Jonas Kreetz, Chris Thieme, Felix Tillmanns, Jonas Welfens


11.03.23

Jungen B

TSV Kaldenkirchen  –  TuS TD Lank II  31:26 (17:9)

Sieg zum Abschluss und Saisonfazit

Die mB-Jugend gewinnt das  letzte Spiel der Saison gegen Lank und kann auf eine gute Spielzeit zurückblicken

Am Samstagnachmittag empfing der TSV zum Saisonabschluss die B2 von Treudeutsch Lank in der Hölle West.  In einem torreichen Hinspiel gab es einen knappen Sieg, das Rückspiel wollte man deutlicher und früher für sich entscheiden.

Der Matchplan wurde zunächst gut umgesetzt, nach 9 Minuten stand es 8:2, nach 17 Minuten 15:5 und zur Pause stand ein leistungsgerechtes 17:9 auf der Anzeigetafel.

In der zweiten Halbzeit stellten die Gäste auf eine 5:1-Abwehr mit einer weit vorgezogenen Spitze um, wovon sich die Jungs total verunsichern ließen. Das war doch etwas überraschend, da diese Abwehrformation oft gegen uns versucht wird und wir das Spiel gegen den vorgezogenen eigentlich beherrschen. Die Verunsicherung führte zu vielen Ballverlusten und man lud die Lanker regelrecht ein, wieder ins Spiel zu kommen. Die Gäste nutzten dies auch konsequent aus und verkürzten innerhalb von 10 Minuten auf 19:16, ein Katastrophenstart in Halbzeit 2. In der Schlussviertelstunde fingen die Jungs sich aber wieder, hörten auf die Anweisungen der Trainer und machten vor allem von den Halbpositionen aus wieder viel mehr Druck. Am Ende stand ein verdienter Heimsieg, für den man es unnötig spannend gemacht hatte.

Was nehmen wir aus dieser Saison mit? Die Jungs können stolz auf sich sein und auf eine gute Spielzeit 2022/23 zurückblicken. Obwohl die endgültige Platzierung noch nicht feststeht, wird der TSV sich in der „Best of the Rest“-Gruppe mit Biesel und Fischeln zwischen Platz 4 und 6 einsortieren, was ein leistungsgerechtes Ergebnis ist. In Anbetracht des kleinen Kaders und darauf, dass man eigentlich immer auf die Unterstützung aus der C-Jugend angewiesen war, hat die Mannschaft das bestmögliche aus der Saison herausgeholt. Highlights waren sicherlich der Sieg gegen 1848 Mönchengladbach, die ins Final-4-Turnier einziehen werden, und die beiden äußerst unterhaltsamen Spiele gegen den ATV Biesel, aus denen 3 Punkte mitgenommen werden konnten. Einziger Wermutstropfen ist, dass man gegen Fischeln leider gar keine Punkte mitnehmen konnte, ansonsten haben wir wohl das Maximum herausgeholt.

Wie sieht der Ausblick auf die nächste Saison aus? Der 2007er-Jahrgang bleibt geschlossen und wird in der kommenden Saison mit die neue B-Jugend bilden. Für den 2006-er Jahrgang wird in Ermangelung einer fehlenden A-Jugend an kreativen Lösungsmöglichkeiten gearbeitet, doch wir sind da auf einem guten Weg und in den Planungen schon fortgeschritten. Silas Wasum wird seine Handballkarriere zunächst beenden und seine Energie in andere Projekte stecken.

Am Schluss geht noch ein Dankeschön an die Eltern und alle weiteren Unterstützer für euer Engagement rund um die Mannschaft raus, sei es am Kampfgericht, in der Cafeteria oder auf der Tribüne. Ihr habt zu einer erfolgreichen Saison beigetragen!

Für den TSV spielten und trafen:

Justin Heise (Tor) – Henry Booth (8), Max Roelkes (6), Felix Liebe (4), Jonas Schmitz (4), Julian Thoenissen (4), Oskar Nielebock (3), Leon Harzbecker (2/2), Silas Wasum


05.03.23

TSV Handball-Frauen, Verbandsliga

HSG Überruhr 4 TSV Kaldenkirchen  22:21 (13:11)

Das Spiel in Überruhr stand am Ende auf des Messers Schneide und für die TSVerinnen standen die Chancen auf zumindest einen Punkt nicht schlecht. Doch jeweils nach dem 18:19, 19:20, 20:21 und 21:22 Anschlusstreffer gelang der Ausgleich nie, weil Überruhr die Schwachstelle in der TSV-Abwehr ausgemacht hatte und diese geschickt und nervenstark zum eigenen Vorteil nutzte. Das war etwas schade, denn vom Papier her waren zwar im Vorfeld nicht unbedingt Punkte eingerechnet, der Spielverlauf hätte das aber durchaus hergegeben. Dabei müssen sich die TSVerinnen lediglich in der ersten Hälfte ihr schwaches Deckungsverhalten vorwerfen, wo die gegnerische Kreisläuferin oder eine einlaufende Außenspielerin immer wieder gut in Szene gesetzt wurden, ohne dass auf Seiten des TSV die Zuständigkeit im Mittelblock geklärt war. Diese viel zu einfachen Tore tun in der Endabrechnung weh. So waren die Blau- Weißen im zweiten Durchgang mit zunehmender Spielzeit mindestens ein ebenbürtiger Gegner, am Ende zählt aber leider nur das Resultat.

Darum heißt es jetzt nach vorne zu schauen auf das kommende Wochenende, wo man am Sonntag in Alpen/Rheinberg vor einem „vier-Punkte-Spiel“ steht. Ein Erfolg könnte die Restsaison für die TSVerinnen etwas sorgenfreier gestalten. Es wäre schön, wenn sich Zuschauer zur Unterstützung des Kaki-Teams einfinden würden.


04.03.23

1.Herren

TuS Lintorf – TSV Kaldenkirchen 29:23 (17:10)

Eine katastrophale erste Halbzeit ebnet den Weg für eine verdiente Niederlage bei gut aufgelegten Lintorfern.

Die Geschichte der Begegnung ist eigentlich schnell erzählt, denn der TSV ließ sich früh in der Begegnung den Schneid abkaufen. Während den Gastgebern insbesondere in der ersten Halbzeit nahezu alles gelang, blieb der TSV in allen Mannschaftsteilen erschreckend blass. Die Defensive fand zu keinem Zeitpunkt Zugriff und kam gefühlt in jedem Zweikampf einen Moment zu spät. Offensiv wurden erneut viele technische Fehler produziert, zudem fehlte es an Durchschlagkraft im Rückraum. All diese Umstände führten schließlich zum 17:10-Halbzeitrückstand.

Rückblickend verlief die zweite Halbzeit zumindest auf Augenhöhe. In der 41. Minute verkürzte Maik Tötsches, der mit 10 Treffern der torgefährlichste Kaldenkirchener war, auf 20:16. Doch näher konnte sich die Mannschaft von Trainer Volker Hesse nicht heranrobben. Die schwache Chancenverwertung, insbesondere von den Außenpositionen, verhinderte dies. Die Gastgeber machten durch einen 3:0-Lauf knapp 15 Minuten vor Spielende alles klar. Das Ergebnis konnte schließlich mit dem 29:23 noch halbwegs freundlich gestaltet werden.

Auch wenn diese Niederlage sicherlich keinen Beinbruch für den TSV darstellt, muss die Mannschaft in den kommenden Wochen (Auswärts beim TV Geistenbeck, Heimspiel gegen den TV Lobberich) eine Reaktion auf diesen schwache Auftritt zeigen. Zur Personalsituation lässt sich sagen, dass sich die schlimmsten Befürchtungen bestätigt haben und Spielmacher Mathis Coenen mit einem Riss des vorderen linken Kreuzbandes im Kalenderjahr 2023 wohl ausfallen wird.

Es spielten und trafen:
Till Deckers, Christian Thommessen (beide TW), Steffen Coenen (4), Guus Killars (2), Thomas Heyer, Peet Rongen, Lukas Schuermanns, Dennis van Wesel (1), Maik Tötsches (10), Niek Kuik (4), Jens Dauben (1), Jens Niehoff, Frederik Rosati.


05.03.2023

Mädchen E1

Auswärtssieg bei Adler Königshof

Adler Königshof – TSV Kaldenkirchen  17:31 (12:16)

Auch in Krefeld bleiben unsere E1-Mädels nach verschlafenen Start siegreich. Innerhalb der ersten Minute lagen wir 0:2 zurück. Dann entwickelte sich zunächst ein ausgeglichenes Spiel, bis zum ersten Timeout nach ziemlich genau 10 Minuten hatten sich die Blau-Weißen einen 2-Tore Vorsprung (7:9) herausgespielt. Die nächsten 10 Minuten wurden etwas ruhiger und es gab etwas weniger überhastete Aktionen und so ging es mit 4 Toren vor (12:16) in die Pause. In der zweiten Halbzeit wurde hinten deutlich weniger reingelassen, mit guten Paraden und einer gut agierenden Abwehr gelang ein 7:1 Lauf und die Weichen wurden auf Sieg gestellt. Immer besser gefiel auch das Passspiel und die Eltern auf der Tribüne konnten ein paar sehenswerte Treffer bejubeln. Am Ende stand 17:31 auf der Ergebnistafel und nach einem guten und fairen Handballspiel konnten alle zufrieden die Heimfahrt antreten.

Mädels, das war sehr schöner Handball, weiter so! Jetzt kommt die Schlussphase, sichert euch den 3.Platz in der Meisterschaft!

Zum letzten Heimspiel empfangen wir am nächsten Wochenende den Meerbuscher HV.


05.03.2023

Jungen B

Tschft. St. Tönis (a.K.)  –  TSV Kaldenkirchen 19:27 (6:11)

Erster Sieg nach langer Zeit

Die mB-Jugend fährt nach holprigem Start einen letzten Endes ungefährdeten Sieg ein.

Am Sonntagvormittag trat die mB-Jugend zum bereits letzten Auswärtsspiel der Saison bei der außer Konkurrenz spielenden Turnerschaft St. Tönis an. Die Vorzeichen waren eher mau; denn durch ein Parallelspiel musste man auf die schon gewohnte Unterstützung aus der C-Jugend verzichten und Rückraumspieler Felix Liebe fiel krankheitsbedingt aus. Also reiste der TSV mit 7 Mann und somit ohne Auswechselspieler an. Das Hinspiel hatte man nach einer sehr durchwachsenen Leistung nur knapp gewinnen können, zudem kamen die Jungs aus einer langen Durststecke nach zuletzt 3 Niederlagen in Folge und einer anschließenden knapp einmonatigen Handballpause.  

Es folgte der erwartet schwierige Beginn. Die Gastgeber setzten auf eine eher ungewohnte Angriffsformation mit 2 Kreisläufern, welches trotz tief stehender Abwehr nicht gut verteidigt wurde. Im Angriff spielte man nicht konsequent genug auf die vorhandenen Lücken, es wurden deutliche Parallelen zum Hinspiel deutlich.

Nach einer roten Karte gegen St. Tönis in der 19. Spielminute (Leon Harzbecker wurde bei einem Tempogegenstoß gefoult) folgte ein Bruch im Spiel der St. Töniser, die ebenfalls nur einen kleinen Kader zur Verfügung hatten und phasenweise einen ihrer beiden Torhüter mit aufs Feld stellen mussten. Dadurch konnte der TSV von einem 6:5-Rückstand auf 6:11 zur Halbzeitpause stellen.

In der zweiten Hälfte wurden dann endlich die Lücken in der Tönisvorster Abwehr besser bespielt und in der Defensive entschied man sich für eine progressivere Herangehensweise und attackierte bereits offensiv die beiden Halbspieler, was wesentlich besser funktionierte. So konnten die Jungs ihre individuelle Überlegenheit ausspielen und den ersehnten und für die Moral wichtigen Sieg einfahren. Sehr schade war allerdings, dass die Partie nach der roten Karte von beiden Mannschaften aus zunehmend und auch völlig unnötig ruppig und teilweise auch unsportlich geführt wurde. Letzten Endes waren wohl alle froh, dass das Spiel zu Ende war und man halbwegs unversehrt mit einem Erfolg im Gepäck die Heimreise antreten konnte.

Im letzten Spiel der Saison empfängt der TSV am kommenden Samstag um 15:35 Uhr die B2 aus Lank in der Hölle West. Dann wollen die Jungs sich mit einem Sieg vom Publikum verabschieden!

Für den TSV spielten und trafen:
Justin Heise (Tor) Leon Harzbecker (8/4), Max Roelkes (6), Henry Booth (5), Julian Thoenissen (4/1),Jonas Schmitz (2), Silas Wasum (2)


04.03.23

2. Herren

Osterather TV II – TSV Kaldenkirchen II 13:23 (8:8)

Revanche gelungen

Auswärtssieg nach grandioser Abwehrschlacht!

Nach zuletzt 3-wöchiger Spielpause stand für die 2. Herren des TSV am Samstag nachmittags eine weite Auswärtsfahrt nach Meerbusch auf dem Programm. Diese führte uns zu einem unserer beiden hartnäckigsten Verfolger, der Reserve des Osterather TV. Wir brannten auf die Revanche für die im Hinspiel erlittene unglückliche Heimniederlage, dem einzig bislang nicht gewonnenen Spiel dieser Saison. Mit vollem Kader incl. des wieder einsatzbereiten Keepers Felix Mach und etlichen Schlachtenbummlern trafen wir im gut gefüllten OTV-Dome ein.

Der Start ins Spiel war sinnbildlich für den weiteren Verlauf der 1. Hälfte. Beide Abwehrreihen begannen stark und es zeichnete sich direkt ein Abnutzungskampf ab. Dabei standen wir dem überragenden Abwehrzentrum des OTV in nichts nach. In der 6. Minute unser 1. Tor durch Sigitas Saulenas und in der 12. Minute unsere 1. korrigierende Auszeit beim unüblichen Spielstand von 2:1. Nach 19 Minuten glich Jonas Welfens per 7m erstmals zum 5:5 aus. Bis zur Pause lagen wir dann stets in Führung, schafften es aber nicht, uns abzusetzen. Per 7m glichen die Hausherren in letzter Sekunde zum leistungsgerechten 8:8 Halbzeitstand aus.
Wir stellten uns auf eine spannende 2. Halbzeit ein und waren in dieser von Beginn an hellwach. „Heinrich“ Roosen, der mit viel Übersicht agierende Spielmacher Peter Hartstock, Peter Rix und Julian Giebelen brachten uns bis zu 40. Minute mit 8:12 in Führung, was bereits eine Vorentscheidung sein sollte. Denn in der Abwehr rührten wir Beton an und kam einmal etwas durch, stand dort mit Felix Mach der gewohnt sichere Rückhalt. Es war eine Augenweide, mit anzusehen, wie die Abwehr sich förmlich in einen Rausch spielte und jede gelungene Aktion vom ganzen Team abgefeiert wurde.

Nach dem 1. Gegentor in Halbzeit 2 antworteten wir erneut mit einem 0:4 Lauf, in dem auch Jonas Kreetz und Jonas Welfens tolle Tore von außen warfen. Als in der 50. Minute der unermüdlich gegen die OTV-Kanten kämpfende und mittlerweile mehrfach durchgeschüttelte und gezeichnete Kreisläufer Julian Giebelen zum 10:19 einnetzte, folgte eine kurze Phase, in der die Gastgeber auf 13:20 verkürzen konnten. Danach ließen wir nichts mehr zu, der mittlerweile eingewechselte Alex Liebe blieb ohne Gegentor und schlussendlich sorgten der kampfstarke Peter Rix, der mit all seiner Erfahrung auftrumpfende Sigitas Saulenas und last but not least „Tilly trifft dann doch noch“ Tillmanns mit ihren Toren für den nach der 1. Halbzeit unglaublich anmutenden Endstand von 13:23. Das hat mal richtig Spaß gemacht und auch das Lob der OTV Veteranen über unsere Truppe ist sympathisch erwähnenswert, nach einem mit enormem Körpereinsatz, aber niemals unfair geführten Spiel.

Wir festigten damit unsere Tabellenführung und freuen uns auf die nächste schwere Aufgabe, denn am kommenden Samstag, 11.03., 20:00 Uhr sind wir in der Nieukerker Vogtei-Halle beim Tabellenzweiten TV Aldekerk IV zu Gast.

Es spielten und trafen: Felix Mach und Alex Liebe (Tor), Peter Rix (5), Sigitas Saulenas (5/3), Peter Hartstock (4), Julian Giebelen (3), Jonas Welfens (3/2), Jonas Kreetz (1), Jan-Henrik Roosen (1), Felix Tillmanns (1), Benni Müller, Ben Plohmann, Fabian van Thiel, Nick Woiki


25.02.23

1.Herren 

TSV Kaldenkirchen – HSV Überruhr 25:25 (8:10)

Ein chaotisches und nie hochklassiges Spiel endet schließlich mit dem wohl gerechtesten Ergebnis. Erneut muss der TSV eine herbe Verletzung wegstecken, denn Mathis Coenen wird diese Saison wohl ausfallen.

Der TSV hatte sich unter der Woche auf den Rückraum der Gäste eingestellt, welcher mit einigen Akteuren gespickt ist, welche höherklassigen aktiv waren. Zugegebenermaßen fehlten den Gästen an diesem Abend einige dieser Alternativen im Rückraum. Doch dies tat der starken Abwehrarbeit des TSV keinen Abriss. Während offensiv so gut wie nichts zusammen lief, stand die Defensive mit einem überragenden Till Deckers zwischen den Pfosten sicher. Beide Mannschaften produzierten allerdings eine eklatant hohe Anzahl von Fehlern, sodass kein Team einen echten Vorsprung herausspielen konnte. Zu der schwachen Angriffsleistung kam dann noch Verletzungspech dazu. Zunächst fiel Steffen Coenen mit einer Sprunggelenksverletzung nach wenigen Minuten aus, weil er auf einem Fuß des Gegners landete. Zudem wurde es nach ca 20 Minuten bedenklich ruhig in der Hölle West: Spielmacher Mathis Coenen hatte sich das Knie in einer Abwehraktion unglücklich verdreht und musste mit großen Schmerzen vom Feld getragen werden. Auch wenn eine abschließende Diagnose noch aussteht, muss wohl erneut mit dem schlimmsten gerechnet werden. Der Schock saß tief beim TSV, doch die Begegnung war mit dem 8:10 Halbzeitstand noch offen.

Der Auftakt in Halbzeit zwei verlief nach Maß. Früh konnten die Gastgeber ausgleichen und schienen nun mental auf der Höhe zu sein. Niek Kuik und Thomas Heyer verdienten sich Bestnoten in der Defensive. Kapitän Steffen Coenen biss nochmal auf die Zähne und konnte offensiv für Entlastung des personell angeschlagenen Rückraums sorgen. Bis zur 50. Minute verlief die Begegnung völlig ausgeglichen. Doch dann sorgten Fehlschüsse und technische Fehler dafür, dass der TSV in der 53. Spielminute einem 18:22- Rückstand hinterher lief. Mit der ganzen Vorgeschichte dieser Partie der Knockout?! Nein, denn in beeindruckender Manier kämpften sich die Grenzstädter zurück in die Begegnung, obwohl Thomas Heyer nach einem hartem Foul vorzeitig den Weg auf die Tribüne antreten durfte und damit kein nomineller Kreisläufer mehr zur Verfügung stand. Nach dem umjubelten 25:24 Führungstreffer und anschließendem Ballbesitz, ergab sich sogar die Chance in der 58. Minute auf zwei Tore davon zu ziehen. Doch diese blieb ungenutzt. Im Gegenzug fiel der Ausgleich, zeitgleich kassierte Maik Tötsches eine Zeitstrafe. Im letzten Angriff des TSV wurde das Tempo verschleppt und bei gehobenem Arm der Schiedsrichter konnte kein Treffer erzielt werden. Da auch die Gäste im letzten Versuch leer ausgingen, blieb es bei einem gerechten Unentschieden.

Es klingt wie eine abgedroschene Floskel, doch das Ergebnis war Samstagabend zweitrangig. Wir wünschen unserem Jüngsten im Team eine gute Besserung und werden bei Neuigkeiten hinsichtlich der Diagnose an dieser Stelle berichten. Am kommenden Wochenende gastiert der TSV beim abstiegsbedrohten TuS Lintorf.

Es spielten und trafen:
Till Deckers, Christian Thommessen (beide TW), Steffen Coenen (4), Mathis Coenen (1), Lukas Schuermanns, Dennis van Wesel (3), Mika Kamps (4), Thomas Heyer (3), Maik Tötsches (6), Guus Killars (2), Niek Kuik (2), Frederik Rosati.


25.02.23 

Mädchen E1

TSV-Mädels lassen in der Hölle-West erneut ein Feuerwerk los

TSV wE1 – SG Unterrath 34:4 (16:3)

Beim vorletzten Heimspiel in dieser Saison hatten die Gäste aus Düsseldorf nicht viel zu lachen. Von Beginn an trafen die Blau-Weißen sicher ins Netz der SGU, nur die Abwehr brauchte ein paar Minuten, um sich auf die Gegner einzustellen. Nach zehn Minuten stand es 7:3. Bis zur Halbzeit konnte dann nach einem 9:0-Lauf auf 16:3 erhöht werden. Nach der Halbzeitpause wurden die Mädels noch besser, bei 19 weiteren Toren blieb der eigene Kasten fast ohne Gegentor (19:1).

Mit jetzt 22:6 Punkten spielt das Team weiterhin eine sehr gute Saison.

Das nächste Spiel findet bei Adler Königshof statt. Dort möchten die Mädels wieder als Sieger vom Feld gehen.


25.02.23 

TSV Handball-Frauen, Verbandsliga

TSV Kaldenkirchen – VfL Rheinhausen 17:16 (11:8)

Gegen den Tabellennachbarn aus Rheinhausen zeigten die TSVerinnen bereits im Hinspiel nach einer deutlichen Führung Nerven und mussten am Ende froh sein, noch einen Punkt gerettet zu haben. Ähnlich spielte sich auch diese Partie ab. Bis zum Beginn der zweiten Hälfte führte der TSV mit drei oder vier Treffern und es gab keinen größeren Anlass zur Sorge. Dann hatte Rheinhausen die Abwehr umgestellt und fortan taten sich die Blau-Weißen schwer im Herausspielen von Chancen. Glücklicherweise stand aber die Abwehr kompakt und hatte zudem in Torhüterin Nicole Hoiboom einen sicheren Rückhalt. So gab es eine Spielphase, in der auf beiden Seiten gut zehn Minuten lang kein Tor erzielt wurde. Dann übernahm aber Rheinhausen die Initiative und konnte nicht nur ausgleichen, sondern kurz darauf auch erstmalig in Führung gehen. Doch zumindest kämpferisch kann man den TSVerinnen nichts vorwerfen, die kurz vor Schluss wieder die Führung übernahmen und sogar in der letzten Minute die Möglichkeit hatten, den Deckel draufzumachen. Das wäre aber zu einfach gewesen. Dass schlussendlich nichts mehr anbrannte und der hauchdünne 17:16 Erfolg eingetütet werden durfte, ist wesentlich der TSV-Keeperin zu verdanken, die zuvor noch einen Siebenmeter entschärfte. Aber auch Lorena Katelaan bestätigte vor allen in der ersten Halbzeit ihr ansteigende Formkurve mit einigen Treffern, und Marie Färvers ist auf der Außenposition sowieso ein steter Aktivposten.

Somit bleiben die zwei Punkte beim TSV. Und das sind „Big points“, mit denen man die Abstiegsränge etwas auf Distanz halten kann. Darum weiter so. Im nächsten Spiel muss man nach Überruhr, die sich in der oberen Tabellenhälfte aufhalten, die man im Hinspiel aber trotzdem knapp bezwingen konnte. Verstecken braucht man sich dort jedenfalls nicht.


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