HOME

16.03.25

SV Straelen – TSV mE 18:20 (11:8)

Am frühen Sonntagmorgen ging es nach Straelen. Im Hinspiel verlor man unnötig mit fünf Toren Unterschied. Demnach hatten die Kids aus Kaki noch eine „Rechnung offen“ und wussten genau, welche Gegenspieler sie in Schach halten mussten. Die ersten 15 Minuten waren ein Kopf-an-Kopf-Rennen und keiner konnte sich mit mehr als einem Tor absetzen. Erst in den letzten Minuten der ersten Hälfte verloren die Blau-Weißen etwas den Faden, denn im Angriff vergab man zu leicht sichere Torchancen.
In der zweiten Halbzeit holten die Kids in den ersten zwei Minuten direkt den 3-Tore-Rückstand auf und bauten zwischendurch sogar einen Vorsprung von vier Toren aus und kamen so zu ihrem 7. Saisonsieg.
Hervorzuheben sind die „Abwehrspezialisten“ Julian und Colin, die das gesamte Spiel über ihre Gegner im Griff hatten und auch Elias und Maximilian machten ihre Aufgaben besonders in der Abwehr super.

Es spielten und trafen: Jonah (2), Elias, Lusia, Maximilian, Andre (4), Tilo (11), Colin (2), Marlon (Tor), Julian (1), Fynn


15.03.25

TSV Kaldenkirchen  1M  – ASV Süchteln  1M       28:25 (14:15)

Es war alles angerichtet für einen denkwürdigen Derbyabend, in der Hölle West, in Kaldenkirchen. Beide Fanlager waren zahlreich vertreten und die Zuschauerränge üppig gefüllt. Die Mannschaft von Trainer Volker Hesse war gewillt die bittere Hinspielniederlage durch einen Heimsieg vergessen zu machen. Glücklicherweise konnten bei diesem Unterfangen wieder mehr Akteure auf Seiten des TSV mitwirken auch wenn Einige auch weiterhin angeschlagen sind.

Der Auftakt in die Begegnung gehörte eindeutig den abstiegsbedrohten Gästen. Der ASV konnte sich auf ihren Routinier zwischen den Pfosten verlassen: Sven Plath entschärfte insbesondere in den ersten Minuten des Spiels eine Vielzahl von Torversuchen der Gastgeber. Zudem schalteten die Gäste schnell um und konnten über ihr Tempospiel früh auf 0:4 stellen. Glücklicherweise besserte sich die Torausbeute in der Folge etwas und die Kakis konnten auf 1-2 Treffer aufschließen. Handballerisch boten beide Mannschaften sicher keinen Spitzensport, jedoch wurde den Zuschauern ein klassisch kämpferisches Derby geboten. In der 22. Spielminute konnten die Blau-Weißen erstmalig ausgleichen (11:11), bis zur Halbzeitpause gelang allerdings kein Führungstreffer.

Nach dem Wiederanpfiff bot sich den Zuschauern ein ähnliches Bild wie in der ersten Halbzeit. Süchteln war zunächst das wachere Team, während sich der TSV das Leben oftmals selbst schwer machte und weiterhin an Plath scheiterte. In der 39. Spielminute konnte Nils Coenen die erste Führung für seine Farben erzielen. Bemerkenswerter Weise war der Abwehrchef mit 6 Treffern der beste Torschütze der Grenzstädter, indem er sämtliche Treffer über die erste und zweite Welle erzielte.

Exemplarisch produzierten die Hausherren nach erfolgreichen Szenen nahezu postwendend eklatante Fehler. So gelang es den Blau Weißen nicht einen echten Run zu starten und sich vorzeitig abzusetzen.

Letztlich konnten die Höllenbewohner gegen Ende nochmal zulegen: In der entscheidenden Phase des Spiels spielten es die Blau-Weißen dann auf den Punkt. Zwei aufeinanderfolgende Treffer der Coenen-Brüder ebneten den Weg zum späteren Derbysieg (26:24).

Rückblickend bleibt festzuhalten, dass der TSV das Derby dank einer starken kämpferischen Leistung gewinnt. Zugegebenermaßen hätte das Spiel auch gut und gerne in Richtung der Gästemannschaft verlaufen können, doch im Gegensatz zur Niederlage in Überruhr, hat der Handballgott am Samstagmorgen seinen Kaffee scheinbar aus einer TSV-Tasse getrunken.

Auf diesem Wege wünschen wir dem ASV viel Erfolg im Kampf um den Klassenerhalt und hoffen auch im nächsten Jahr zwei intensive Derbys gegen Süchteln austragen zu können.

Es spielten und trafen:

David Mattke, Christian Thommessen (beide TW), Nils Coenen (6), Steffen Coenen (4), Thomas Heyer, Niklas Schwartz, Jonas Leven, Till Luefkens, Clim Smits (2), Nils König (2), Noah Lorenz (2), Aaron Rothkopf (5), Maik Tötsches (4), Frederik Rosati (3).

 


15.03.2025

HEIMSIEG gegen Oppum! 33:10 (17:5)

Wir sind Meister!!!!!

Die Realisation dauert noch ein bisschen, und vorbei ist die Saison für uns auch noch nicht. Festzuhalten ist aber, dass wir dieses Spiel wohl niemals vergessen werden.
Zur Feier des Tages liefen heute die Mädels aus der F- und E-Jugend mit uns ein und die Halle war unglaublich voll. Zum spielerischen braucht man nicht viel zu sagen, wir zeigten uns selbst und allen Anwesenden, wie sehr wir diese Meisterschaft wollen und im Endeffekt auch verdient haben.

Der Angriff lief clever und kreativ, die Abwehr stand sicher und fest, es gibt quasi nichts zu meckern. Kreisläuferanspiele, Rückraumwürfe, Abräumen über Außen und auch die 7-Meter, das alles lief heute rund, sodass unser Sieg zu keiner Zeit gefährdet war.
Ein großes Dankeschön an alle, die uns heute und über die ganze Saison unterstützt haben. Danke, dass ihr diesen Tag so besonders gemacht habt! Diese Meisterschaft in der letzten Jugendsaison für viele von uns, wird uns wohl ewig in Erinnerung bleiben!


16.03.2025

SC Waldniel – TSV Kaldenkirchen II 21:15 (11:9)

Lazarett & Chancentod

Die Zweite zollt dem Personalnotstand Tribut und verliert auswärts beim SC Waldniel

In den letzten Spielen trotzte die zweite Herrenmannschaft noch erfolgreich mit Kampfgeist und Moral dem riesigen Personalnotstand, doch dass das wochenlange Fahren auf der allerletzten Rille irgendwann einmal auch seinen Tribut fordern würde, war nur eine Frage der Zeit. Am Sonntagvormittag in Waldniel war es dann soweit. Neun Spieler standen nicht zur Verfügung, ein Großteil weiterhin verletzt. Als einzige Wechseloptionen mussten Christoph Hentzschel und Fabian Stumpe mit aufs Feld. Kenner des Vereins können sich also vorstellen, wie es um die Mannschaft bestellt war.

Zu Beginn ließ man etliche Chancen ungenutzt und geriet ins Hintertreffen, in der Folge konsolidierte sich der TSV und ging sogar in Führung. Daraufhin drehten die Gastgeber das Spiel wieder. Gegen Ende von Halbzeit eins konnte der TSV sich, auch dank mehrfacher Überzahl, wieder herankämpfen.

Im zweiten Durchgang verpasste man wieder den Start, konnte den Abstand aber zunächst halten. Mit fortschreitender Spieldauer, fehlender Körner und Kreativität ließ man ab Mitte der zweiten Halbzeit allerdings Stück für Stück abreißen. Am Ende war beim Sportclub nichts zu holen.

Grundsätzlich stand man defensiv solide, Alex Liebe knüpfte zwischen den Pfosten an seine starke Form an und konnte sich durch zahlreiche gehaltene Bälle auszeichnen. Größtes Problem war die eigene Chancenverwertung. Von allen Positionen leistete die Zweite sich eine hohe Fehlwurfquote. Der gut aufgelegte Waldnieler Torwart entschärfte wiederholt teils beste Torchancen. So war die Niederlage trotz allem doch ärgerlich, da mit einer besseren Chancenverwertung hier auch durchaus etwas zu holen gewesen wäre.

Aufgrund des Punktepolsters verweilt der TSV trotz der Niederlage zunächst weiterhin auf dem dritten Tabellenplatz. Am kommenden Samstag (22.03.) beim TV Vorst wird aber ein dickes Brett zu bohren sein. Anwurf ist um 19:30 Uhr in der Rudi-Demers-Halle.

Für den TSV spielten und trafen:

Alex Liebe (Tor) – Ben Plohmann (4/2), Felix Tillmanns (4), Henry Booth (2), Christoph Hentzschel (2/2), Max Rölkes (2), Julian Giebelen (1), Jonas Schmitz, Fabian Stumpe


15.03.25

TSV Handball-Frauen, Oberliga

TSV Kaldenkirchen – SSV Gartenstadt  22:24 (9:12)

Und dann war da noch …

Auch gegen Gartenstadt bleibt den Blau-Weißen am Ende das Nachsehen, und spätestens jetzt ist klar, dass man dem Abstiegskampf nicht mehr entfliehen kann. Wobei festzuhalten bleibt, dass derzeit noch nicht feststeht, wie viele Teams schlussendlich die Liga verlassen.

Es entwickelte sich durchaus ein Spiel auf Augenhöhe mit vielen Fehlern auf beiden Seiten. So blieb die Partiepraktisch immer offen. Hervorzuheben wären hier die guten Leistungen der Torhüterinnen, welche sich hüben wie drüben in nichts nachstanden. Körperlich waren die TSVerinnen einmal mehr ihren Gegnerinnen unterlegen, und man wollte versuchen, über schnelles Umschaltspiel und Tempo erfolgreich zu sein. Das gelang aber viel zu selten und man konnte die Gäste nicht abschütteln. Die lagen ab Ende der ersten Hälfte stets mit zwei oder drei Toren vorne. Die TSVerinnen zeigten sich fortan weiter kämpferisch, und zehn Minuten vor dem Abpfiff lag beim 16:17 und 17:18 die Wende in der Luft. Aber es gelang leider nicht, die Partie zu drehen. Ein verwandelter Strafwurf der Gäste und sofort darauf ein nicht verwandelter Strafwurf auf Seiten des TSV machen den feinen Unterschied in solchen Situationen aus. So blieben unter anderem insgesamt vier Strafwurfchancen ungenutzt, die hier aber nicht alleinig als Grund für die knappe 22:24 Niederlage herhalten sollen.

Positiv muss man festhalten, dass der TSV aus den letzten fünf Begegnungen bei einem Unentschieden dreimal nur mit maximal zwei Toren Differenz verloren hat. Man ist also fast dran, und es gibt jetzt noch fünfmal die Möglichkeit zu beweisen, dass man doch noch gewinnen kann.

Und dann war da noch … Nora, die nach ihrer Babypause ein tolles Comeback feiern durfte. Von Beginn spielte sie auf, als wäre sie nie weg gewesen und erzielte gleich mal vier der ersten fünf TSV-Tore. Ebenso in der Abwehr bot sie eine gewohnt überzeugende Vorstellung. Ihr Mitwirken kann hoffentlich für die letzten Spiele ein zusätzlich positives Signal an das Team geben. Alles wird gut!


09.03.25

HSV Überruhr 1 M – TSV Kaldenkirchen 1 M 24:22 (8:13)

Der TSV verspielt gleich zwei Mal einen Vorsprung von 5 Treffern und kann nichts Zählbares aus Überruhr mitbringen.

Der Kader der Blau-Weißen ist aktuell stark dezimiert und viele Akteure haben Trainingsrückstand. Glücklicherweise konnte Guus Killars kurzfristig aus der Handballrente reaktiert werden, sodass er im Rückraum für etwas Entlastung sorgen konnte. Entgegen aller Vorzeichen starteten die Grenzstädter gut in das Spiel in der Sporthalle an Klapperstraße. Die Abwehr stand auch ohne den angeschlagenen Abwehrchef Nils Coenen sattelfest. Die ersten Minuten des Spiels gehörten zweifelsfrei den Torhütern beider Teams. Christian Thommessen lieferte sich mit Lorenz Gottemeier ein spektakuläres Duell mit einigen tollen Paraden. Erst in der 13. Spielminute konnte der TSV das dritte Tor zum 2:3 erzielen. Die Minuten bis zur Halbzeitpause gehörten dann klar den Kakis. Über ein variables Angriffsspiel, gepaart mit Toren über die erste Welle, gelang es den Gästen sich abzusetzen. Mit einer verdienten 8:13 Halbzeitführung ging es in die Katakomben.

Leider verlor der TSV nach dem Wiederanpfiff komplett den Faden und fing sich aufgrund taktischer Fehler 4 Treffer in Folge ein. Der HSV kassierte anschließend zwei Zeitstrafen in kurzer Zeit, sodass die Hesse-Sieben wieder in die Spur fand. Diesen Schwung konnte man bis zur 43. Spielminute konservieren. In Person von Maik Tötsches setzten sich die „Pink-Blauen“ zum 13:18 ab. Zu diesem Zeitpunkt sprach vieles für einen unerwarteten Auswärtserfolg des TSV. Mit zunehmender Spieldauer gingen insbesondere den Rückraumspielern sichtbar die Körner aus. Die Fehlerzahl nahm eindeutig zu und Überruhr konnte diese Fehler über die erste Welle bestrafen. In der 49. Minute fiel bereits der Ausgleich (19:19). Anschließend bekamen die Gastgeber Oberwasser und legten stets zwei Treffer vor. Die Kakis versuchten nochmals alles, jedoch fehlte in manchen Szenen das nötige Spielglück. Zudem behielten die Gastgeber der kühleren Kopf und produzierten weniger Fehler. Folgerichtig setzte es schließlich die zweite Niederlage in Folge für die Kaldenkirchener.

Was bleibt, ist ein Spiel ohne Punkte für den TSV, obwohl trotz der aktuellen Personalsituation mehr drin war. In der kommenden Woche sollten zumindest die erkrankten Spieler wieder dabei sein können, sodass man voller Vorfreude auf das Derby gegen den ASV Süchteln blickt. Nach der Hinspielniederlage, hat der TSV noch eine Rechnung offen.

Es spielten und trafen:

Christian Thommessen (TW), Nils Coenen, Steffen Coenen (5), Guus Killars, Niklas Schwartz, Frederik Rosati (3), Jonas Leven, Clim Smits (2), Noah Lorenz (2), Aaron Rothkopf (5), Maik Tötsches (5).


09.03.25  

TSV Handball-Frauen, Oberliga

Rheydter TVTSV Kaldenkirchen 23:22 (13:10)

Da wäre es fast passiert, womit keiner gerechnet hatte. Auf dem Papier war die Ausgangssituation zum Spiel in Rheydt klar, Platz 13 gegen Platz 2, und dazu der RTV noch mit Aufstiegsambitionen. Für Rheydt ging es lediglich um die Höhe des Sieges, für den TSV hingegen eher darum, sich bestmöglich aus der Affäre zu ziehen. Und so entwickeln sichmanchmal Spielverläufe, die plötzlich Vieles auf den Kopf und auch in Frage stellen. Schon nach dem ersten Spielviertel (5:4) ließ sich erahnen, dass der erneut ersatzgeschwächte TSV-Kader durchaus kampfbereit war. Die Gastgeberinnen hingegen konnten trotz körperlicher und spielerischer Überlegenheit nur selten hiervon profitieren. Das lagnicht zuletzt an Melissa Tlotzek im TSV-Tor, die wieder ein starker Rückhalt war. Aber auch nach vorne erarbeiteten sich die die Blau-Weißen ihre Chancen und trafen dabei auf eine gar nicht so überzeugende Abwehrformation. So führte Rheydt stets nur maximal mit zwei oder drei Toren. Beim 13:10 wurden die Seiten gewechselt. Die TSVerinnen, die ja in dieser Saison bereits häufiger den Restart in die zweite Halbzeit verschliefen, waren hier aber hellwach und ließen nicht locker. Das sorgte bei den Gastgeberinnen zunehmend für Unruhe. Man konnte anschaulich (wenn auch nicht schön) miterleben, wie sich der Unmut des heimischen Publikums gegen Schiedsrichter und TSV-Spielerinnen auf die Heimmannschaft übertrug.Einzelne Rheydter Spielerinnen verloren dabei völlig ihre verbale Kontrolle. Das Spiel wurde dadurch nicht besser und schon beinahe etwas unbemerkt hatten sich die Blau-Weißen um die 40. Minute auf 16:16 herangekämpft, um danach sogar mit 17:16 in Führung zu gehen. Eine Großchance zur weiteren Erhöhung des Ergebnisses wurde von den TSVerinnen dann aber leider ausgelassen. Knackpunkt zu Ungunsten der Blau-Weißen war die verletzungsbedingte Auswechslung von Lorena Katelaan. Die daraus resultierende Unordnung in der Abwehr ließ den RTV wieder ins Spiel finden und innerhalb von wenigen Minuten auf 21:17 davonziehen. Damit war die Messe sechs Minuten vor dem Spielende fast gelesen. Hut ab vor den TSVerinnen, die sich auch in der verbleibenden Zeit nicht aufgaben und sich nochmal herankämpften. So war der 22:23 Anschlusstreffer mit dem Schlusspfiff auch eine Bestätigung für die tolle Moral im Team.Ein Punkt wäre hier allemal verdient gewesen.Nüchtern betrachtet muss man aber festhalten, der Tabellenzweite gewinnt (erwartungsgemäß?) gegen den Tabellenvorletzten.

Bei noch sechs ausstehenden Spielen wird die Luft für den TSV jetzt dünner. Es hilft alles nichts, am kommenden Wochenende wieder mit Engagement und Kampfbereitschaft von vorne beginnen.


08.03.2025

TSV Kaldenkirchen II  –  Osterather TV II 31 : 26 (12 :16)

6 Feldspieler voller Herzblut und ein Top Keeper drehen den 4 Tore Rückstand

Emotionaler Heimsieg nach unbedingtem Siegeswillen in der 2. Halbzeit

Am Samstagnachmittag trafen mit den beiden Zweitvertretungen des TSV Kaldenkirchen und desOsterather TV der Tabellendritte und -vierte in der Hölle West aufeinander. Da uns nur ein Sieg in den letzten 5 Spielen mit dem OTV gelungen war und wir mit der minimalen Besetzung von nur 8 Aktiven auf die Platte gingen, war es zumindest hilfreich, auch nur auf 9 gegnerische Akteure zu treffen. Unsere Körpersprache und -spannung verhieß zunächst nichts Gutes, scheinbar dem Frühlingswetter angepasst und so geriet der Start mit 1:3 alles andere als optimal. Wir fingen uns danach, gingen 4:3 und 9:5 (11. Minute) in Führung, mussten aber nach 18 Minuten beim 10:11 den nächsten Rückstand hinnehmen. Eine Auszeit sollte ordnen, das ging nach hinten los und mit dem 12:16 waren wir zur Pause gut bedient.

Beim Pausentee nahmen wir uns vor, zur Leidenschaft aus dem letzten siegreichen Spiel zurückzufinden. Trainer Werner „Mottek“ Mattke analysierte messerscharf, gab jedem Spieler eine klare Aufgabe mit auf den Weg und es schien sich auszuzahlen: Ein 7:2 Lauf zum 19:18 in der 38. Minute zwang den Gegner in eine Auszeit. Doch dann eine vermeintlich entscheidende Szene: Eine recht harte rote Karte nach 3 Zeitstrafen gegen Julian G., dazu 2 Gegentore in Folge, 19:20 und der OTV schien das Momentum auf seine Seite zu ziehen, denn wir waren fortan gänzlich ohne Wechselmöglichkeit, was insbesondere unserem Standby-Spieler Fabian Schweißperlen auf die Stirn trieb.

Doch die 6 unermüdlichen Kämpfer und ein über sich hinauswachsender Alex im Tor drehten das Spiel, u.a. in Unterzahl auf 23:20 (46. Minute). Und dieser Vorsprung wurde mit viel Herzblut und unbändigem Siegeswillen nicht nur verteidigt, sondern sogar auf 30:23 ausgebaut.In der Schlussphase waren auch die Gäste, infolge Verletzung und roter Karte, nur noch mit 6 Feldspielern aktiv. Mit diesen gelichteten Reihen stand schlussendlich ein mit vielen Emotionen versehener 31:26 Heimsieg fest, den wir nach einer kompaktenTeamleistung sowohl allen unseren Verletzten / Erkrankten widmen, wie unserem Rotsünder Julian G.

Da Gesundheit immer noch ein wesentlich wichtigeres Gut als sportliche Meriten sind, gehen Grüße raus an den heute von uns allen vermissten Kapitän des OTV II: „Peter, alles Gute für deine Genesung und come back stronger!“

In der Tabelle sind wir mit 31:9 Punkten nun alleiniger Verfolger der beiden Spitzenteams aus Beckrath (5 Minuspunkte) und Vorst (6 Minuspunkte). Nun geht`s erstmal unter`s Sauerstoffzelt, dann in Watte eingepackt und nächsten Sonntag 16. März, vormittags um 11:15zum letztjährigen Regionsligisten SC Waldniel.

Für den TSV spielten und trafen:
Alex Liebe (Tor) – Julian Thönissen (9/1), Henry Booth (7), Felix Tillmanns (7), Jonas Welfens (4/1), Julian Giebelen (2/1), Max Rölkes (2), Fabian Stumpe


06.03.25

TSV  –  1. Männer

Auf ein neues Jahr!

Das junge Rückraumtrio (v.l.n.r.) um Noah Lorenz, Oliver Brakelmann und Aaron Rothkopf hat ihre Zusage für die Spielzeit 2025/2026 gegeben. Damit stellt der TSV die Weichen für die Zukunft und setzt weiterhin auf Kontinuität.

Wir freuen uns auf eine neue Saison mit Team Laufstark und Big A!


28.02.25

… neue, frische, warme Ware ist eingetroffen ! ! !

TSV-Socken   nur  10 €

TSV-Schal    nur  15 €

TSV-Mütze     nur  13 €


22.02.25

TSV Kaldenkirchen – MTG Horst Essen 23:31 (9:17)

Der TSV erlebt einen rabenschwarzen Abend und verliert auch in der Höhe verdient gegen Horst.

Im letzten Spiel vor der Karnevalspause sollte die beeindruckende Heimserie von über 10 Monaten ohne Niederlage ausgebaut werden. Bei diesem Unterfangen fanden die Blau-Weißen von Beginn an nicht in die Partie. Die Defensive offenbarte von Beginn an große Lücken und machte es den Gästen leicht über ihren körperlich präsenten Rückraum, sowie das Kreisläuferspiel zu Torerfolgen zu kommen. Früh lief man einem Rückstand hinterher. Vorne fehlte es an Ideen und der nötigen Durchschlagskraft. Zudem konnte das Vorhaben auf Tempohandball zu setzen, mangels eroberter Bälle, nicht umgesetzt werden. Nahezu folgerichtig setzten sich die hochmotivierten Gäste Tor für Tor ab. Dafür sorgte sicher auch der Gästekeeper mit zahlreichen Paraden. Mit einem 9:17 aus Sicht der Grenzstädter ging es in die Halbzeitpause.

Viel bescheidener hätte es in Durchgang zwei nicht laufen können, da waren sich wohl alle Beteiligten einig. Am Endergebnis lässt sich schnell ablesen, dass ein ganz großes Aufbäumen ausblieb. Den Blau-Weißen kann man sicherlich nicht mangelnden Kampfgeist vorwerfen, doch an diesem Abend schien nichts mehr zusammen zu laufen. Knapp 5 Minuten vor dem Spielende hielt David Mattke, der erneut ein starker Rückhalt war, beim Stand von 20:25 einen 7-Meter. Knapper wurde es in der zweiten Halbzeit nicht mehr und die Gäste verwalteten den Sieg ohne größere Probleme ins Ziel.

Fakt ist wohl, dass ein Großteil der Leistungsträger nicht die Normalform erreichen konnten. Davon auszunehmen ist sicherlich Frederik Rosati, welcher mit 8 Treffern bei 8 Versuchen eine starke Vorstellung bot und bester Feldspieler des TSV war.

Nun gilt es das Spiel abzuhaken, den Kopf frei zu kriegen und es in zwei Wochen beim HSV Überruhr besser zu machen.

Es spielten und trafen:

Cedric Brüster, David Mattke (beide TW), Nils Coenen (3), Steffen Coenen (2), Niklas Schwartz, Till Lüfkens, Jonas Leven, Clim Smits (1), Nils König (2), Aaron Rothkopf (3), Maik Tötsches (4), Frederik Rosati (8)


22.02.25  

TSV Handball-Frauen, Oberliga

TSV KaldenkirchenVfL Rheinhausen 16:18 (8:10)

Im Hinspiel musste der TSV in Rheinhausen die bislang höchste Niederlage einstecken. Jetzt wollte man es besser machen, und das gelang schlussendlich auch, zumindest im Hinblick auf das Endergebnis. Handballerisch konnten die TSVerinnenallerdings nicht an die passable Leistung der Vorwoche (in Straelen) anknüpfen und blieben insgesamt hinter ihren Möglichkeiten zurück. Das tut besonders weh, da auch die Gäste aus Rheinhausen keinen „Sahnetag“ erwischt hatten und sich deutlich schwertaten. So entwickelte sich insgesamt eine weitgehend ausgeglichene Partie, in der die Blau-Weißen zunächst mit 8:6 führten, zur Pause aber mit 8:10 rückständig waren. Es wird auf Seiten des TSV schon fast zur Gewohnheit, dass man den Einstieg in die zweite Hälfte verpatzt. So auch jetzt, als die Gäste um die 45. Minute bereits mit 17:11 vorne lagen und sich für den TSV erneut eine deutliche Niederlage abzeichnete. Im Schlussviertel kämpfte man sich erfreulicherweise wieder heran und hatte fünf Minuten vor dem Ende beim 15:17 praktisch den Anschluss hergestellt. Und tatsächlich wäre am Ende auch noch mehr drin gewesen. Die Chancen waren erspielt und warteten auf Ausnutzung. Aber genau hier liegt auch ein Problem in dieser Saison, es fehlt die letzte Entschlossenheit vor dem Tor. Vielmehr spürt man Zittern und Unsicherheit. So bleibt es dann bei der erneuten, wenn auch knappen 16:18 Niederlage. Dranbleiben, neues Spiel, neues … ?


22.02.2025

TV Aldekerk IV  –  TSV Kaldenkirchen II     22:25 (12:15)

Gesunde Spieler gesucht, verdiente Auswärtspunkte gefunden

Leidenschaftlich erkämpfter Sieg nach aufopferungsvollem Kampf

Wie in einer Zeitschleife fühlen sich aktuell die 2. Herren des TSV. Dem ärztlichen Bulletin der letzten Woche konnten nun noch 2 weitere Ausfälle durch einenLeistenbruch und einen lädierten Finger hinzugefügt werden. Dazu ein durch einen grippalen Infekt stark gehandicapter Spieler. Neben diesem schafften es tatsächlich 6 weitere Feldspieler und 2 Torhüter, von denen einer die Rolle und seine lange gegen kurze Hose tauschte, unverletzt die Nieukerker Vogteihalle zu erreichen. Wir rechneten uns nichts Zählbares aus, im Angesicht des mit einem 14 Mann Kader antretenden Gegners, darunter etliche routinierte Haudegen mit langjähriger hochklassiger Erfahrung.

Doch was dann auf der Platte passierte, war eine beeindruckende Vorstellung der Jungs in blauen Jerseys und weißen Hosen. Nach dem 1:0 der Aldekerker erfolgte unsere sofortige Antwort mit 4 Toren in Folgezum 1:4. Unsere Führung konstant zwischen 1 und 3 Toren und sogar das 8:12 in der 22. Minute. Schwächephase, von den Gastgebern zum 12:12 Remis genutzt. Doch bis zur Pausensirene schafften wir es, uns erneut auf 12:15 abzusetzen.

In der Kabine stolzer Blick zurück und danach volle Kraft nach vorne: über 12:16 auf 13:20 nach 40 Minuten und kurz danach 15:22. Doch dann ein Bruch im Spiel, 13 Minuten ohne eigenes Tor, der TVA verkürzte bis zur 53.Minute aber auch nur auf 19:22. Der heute beste Werfer Ben traf zum 19:23 und anschließend konterten Julian T. und Henry die Aldekerker Antworten mit clever herausgespielten Toren zum verdienten 22:25Auswärtssieg.

Die Säulen unseres Sieges: Eine aufopferungsvolleVorstellung der gesamten Mannschaft mit purerLeidenschaft in der Abwehr, zum 6. Mal in Folge unter 25 Gegentoren geblieben! Alex im Tor in Topform mit etlichen Paraden als starker Rückhalt, viel Selbstvertrauen tankend und auch ausstrahlend. Taktik-Fuchs Werner „Mottek“ Mattke, mit auf den Punkt passender Ansprache, Positionswechseln, Dirigieren der Abwehr und immer wieder motivierendem Feedback an jeden einzelnen, sowohl Feinjustierung wie hallo wach Effekt. Und dann war da noch das „Rückwärts Seitfall Innenpfosten Traumtor“ von Max van Deursen, dem O-Ton des Werfers („Weltklasse“) ist nichts hinzuzufügen.

Lob an die gewohnt sportlich fairen Gastgeber um Guido Johannisbauer, welcher wieder einmal als erstehelfende Hand bei einem Solarplexus Volltreffer bei einem TSV Spieler vorbildlich agierte und auch an den sicher und besonnen leitenden Referee Kai Hochheiser.

In der Tabelle festigte der TSV mit 29:9 Punkten den 3. Platz und nach der wohlverdienten Karnevalspause (bitte unbedingt unverletzt und gesund zu überstehen!) geht’s dann (hoffentlich) weiter am Samstag 08. Marz, 17:00 gegen den Osterather TV II.

Für den TSV spielten und trafen:

Alex Liebe (Tor) – Ben Plohmann (7/2), Julian Thönissen (5/1), Felix Tillmanns (4), Henry Booth (3), Julian Giebelen (3), Christoph Hentzschel (1), Max van Deursen (1), Jonas Welfens (1)


21.02.25

Vertragsverlängerung Volker Hesse

Der TSV stellt die Weichen für die Zukunft!

TSV-Urgestein Volker Hesse übernimmt auch in der kommenden Saison das Amt des Trainers der ersten Herren. Damit geht er bereits in seine 6. als Cheftrainer der Blau-Weißen. In der kommenden Saison möchte er die durchweg positive Entwicklung der Mannschaft weiter fort führen.

Friedbert Janßen (Abteilungsleiter):

„Es freut mich sehr, dass wir auch für die kommende Saison den Vertrag mit Volker Hesse verlängern konnten. Unter seiner Führung hat sich unser Team nicht nur sportlich, sondern auch als Einheit enorm weiterentwickelt. Für seine erfolgreiche Arbeit in den letzten Jahren sind wir sehr dankbar. Jeder einzelne Spieler und die gesamte Mannschaft profitieren von seinem Ehrgeiz und seiner positiven Energie. Unsere gute Zusammenarbeit basiert auf vollstem Vertrauen und bei beiden Seiten auf Herzblut

für den TSV. Deshalb sind wir überzeugt, dass wir gemeinsam noch viele Erfolge feiern können. Gerade im Jubiläumsjahr (75 Jahre Handball im TSV Kaldenkirchen) bin ich froh über die Entwicklung unserer 1. Männer in der Oberliga mit Volker an der Spitze.“

Das sagt der Coach selbst zu seiner Verlängerung:

„Ich freue mich sehr, meinen Vertrag zu verlängern und weiterhin Teil dieses Teams zu sein. Die letzten Jahre waren spannend und voller Herausforderungen, aber im Wesentlichen geprägt von großen Fortschritten. Nach dem Aufstieg, mussten wir erstmal ankommen, um uns im Folgenden zu etablieren. Wir haben noch Einiges vor und ich bin überzeugt, dass wir gemeinsam weiter wachsenund auch unsere nächsten Ziele erreichen werden. Es freut mich auf der einen Seite dass das Team im Wesentlichen zusammenbleibt, wir auf der anderen Seite aber auch wieder Impulse von neuen Spielern bekommen werden. Es ist mir eine Ehre, dieses Team weiterhin zu coachen, und ich freue mich auf die anstehende gemeinsame Arbeit“


16.02.25  

TSV Handball-Frauen, Oberliga

SV StraelenTSV Kaldenkirchen 27:21 (13:12)

In Straelen hatten sich die TSVerinnen nicht viel ausgerechnet, was mit Blick auf die Tabelle sicher realistisch war. Zusätzlich geschwächt durch den verletzungsbedingten Ausfall von Marie Färverswollte man sich dennoch nicht kampflos geschlagen geben. Und das sind dann meist die Spiele, die besser verlaufen als erwartet. Zumindest eine Halbzeit lang boten die Blau-Weißen den Gastgeberinnen ordentlich Paroli und es blieb doch reichlich ruhig in der gut besuchten Sporthalle. Das lag daran, dass Straelen zwar spielerisch glänzen konnte, aber schlussendlich auch nicht wirklich effektiv vor dem TSV-Tor war. Obwohl der TSV meist mit zwei oder drei Toren hinten lag, konnte sich Straelen nie absetzen. So gelang dann zur Pause der Anschlusstreffer zum 13:12 und das Spiel war praktisch offen. Unerklärlicherweise verschlief man dann den Start in die zweite Hälfte, weil mehrfach beste Chancen ausgelassen wurden. Nach zehn Minuten führte Straelen bereits mit 21:14, bevor eine überfällige Auszeit nochmal für eine Neukalibrierung im TSV-Spiel sorgte. Über 22:17, 24:19 und 26:21 blieb der Abstand bis Sekunden vor dem Abpfiff konstant. Der letzte Treffer zum 27:21 war dann am Ende nochmal überflüssig. Insgesamt haben sich die TSVerinnen gegen ein Spitzenteam der Liga dennoch gut verkauft, und die Niederlage hätte durchaus auch um zwei oder drei Tore niedriger ausfallen können. Emma Kreetzvertrat Marie auf der Außenposition und zeigte sich dort sehr treffsicher. Sie war mit sechs Toren die erfolgreichste Werferin ihres Teams.

Die Aufgabe gegen Rheinhausen könnte am kommenden Wochenende dann ungleich schwerer werden. Dort hatte man im Hinspiel die bislang höchste Niederlage verdauen müssen.    


15.02.2025

TSV Kaldenkirchen II  –  TV Lobberich III   28:22 (11:13)

Verletztenmisere, Spielabsage, Derbysieg

Eine schwierige Woche endet für die 2. Herrenmannschaft mit dem Derbysieg gegen den TV Lobberich III

Die Woche begann denkbar schlecht und so langsam gehen die Spieler aus. Eine zunächst harmlos erscheinende Verletzung bei Felix Liebe entpuppte sich am Montag als Fingerbruch. Der bereits operierte Youngster wird dem TSV in dieser Saison wohl nicht mehr zur Verfügung stehen. Nach Benni Müller (Saisonaus nach Kreuzbandriss am 7. Spieltag) und Lennart Rosati (Mittelhandbruch, Rückkehr ungewiss) istdies nun bereits die dritte schwere Verletzung in dieser Saison. Als wäre dies nicht schon genug, meldeten sich unter der Woche auch noch Sigitas Saulenas (Leistenprobleme) und Jonas Schmitz (Verdacht auf Meniskusschaden) bis auf weiteres vom Spielbetrieb ab. So entschied man sich schweren Herzens dazu, das Nachholspiel am Mittwoch beim SV Straelen abzusagen. Besonders ärgerlich, da man die Punkte kampflos einem direkten Konkurrenten überlässt. Im Derby gegen den TV Lobberich wollte man sich aber natürlich keine Blöße geben, und so schaffte man es irgendwie doch noch, eine spielfähige Mannschaft zusammenzukratzen.

Die Mannschaft startete unbeeindruckt von den Personalsorgen ins Nettetaler Stadtderby. Eine gut stehende und beherzt zupackende, trotzdem sehr ballorientiert verteidigende Abwehr ließ keinen Zweifel an der richtigen Einstellung der Mannschaft aufkommen. Eine gute Mischung im Angriff komplettierte ein starkes erstes Spieldrittel, nach 19 Minuten führte der TSV mit 11:7. Darauf folgte ein schwer zu erklärender Einbruch. Im Angriff fing man an, gute Chancen zu vergeben oder zu überhastet zu agieren, in der Abwehr gab man den Abwehrverbund ein Stück weit auf, irgendwie wollte jeder auf einmal zu viel und nichts wollte mehr funktionieren. In den verbleibenden 11 Minuten von Halbzeit eins erzielte der TSV kein einziges Tor mehr, die Gäste gewannen diese Phase mit 6:0. Ziemlich konsterniert ging man mit 11:13 in die Halbzeitpause.

In der Kabine machte man sich offensichtlich die richtigen Gedanken. Mit Wiederanpfiff wendeten die Blau-Weißen die Partie postwendend, legten selber einen 10:2-Lauf hin und führten zur 42. Spielminute vorentscheidend mit 21:15. Dabei profitierte man zugegebenermaßen vom Ausfall des Lobbericher Routiniers David Schönkes, der nach einer Knieverletzung zu Beginn von Halbzeit zwei ausfiel. In der Folge wurde die Begegnung wieder etwas ausgeglichener, näher als 5 Tore ließ man den TVL aber nicht mehr herankommen und die Mannschaft ließ keine Zweifel aufkommen, wer die Halle als Derbysieger verlassen sollte. Am Ende stand ein verdientes 28:22 auf der Anzeigetafel.

Wie und mit welchem Kader die Zweite die Saison nun weiter bestreiten wird ist kaum absehbar, hier muss man von Woche zu Woche entscheiden und darauf hoffen, dass sich die Verdachtsdiagnosen nicht bestätigen und keine weiteren Ausfälle dazu kommen. Zunächst bleibt der Spielrhythmus erhalten, für den TSV geht es am kommenden Samstag, 22.02., mit einem Auswärtsspiel bei den Alt-Internationalen des TV Aldekerk weiter. Anpfiff ist um 18:00 Uhr in der Vogteihalle in Kerken.

Für den TSV spielten und trafen:

Christoph Hentzschel & Alex Liebe (Tor) – Henry Booth (7), Felix Tillmanns (6), Julian Thönissen (4/3), Julian Giebelen (3), Ben Plohmann (3), Chris Thieme (3/2), Max Van Deursen (1), Jonas Welfens (1), Max Rölkes


15.02.25

TV Aldekerk 2 – TSV Kaldenkirchen 1M   28:41   (12:18)

Der kleine Kader des TSV präsentiert sich als geschlossene Einheit und zeigt über weite Strecken ein bärenstarkes Auswärtsspiel bei der Reserve des ATV. Die Folge: Der höchste Sieg der laufenden Spielzeit.

Von Beginn an war klar, insbesondere die Rückraumspieler werden am späten Samstagnachmittag kaum Verschnaufpausen bekommen. Schließlich standen lediglich drei nominelle Rückraumakteure zu Verfügung. Zwischen den Pfosten begann Christian „Schnapper“ Thommessen, welcher gegen seinen Ex-Club bekanntlich sehr oft eine Gardeform mitbringt. Der Auftakt verlief aus Sicht der „Pink-Blauen“ nach Maß. Die Abwehr stand den Rückraumschützen der Gastgeber häufig auf den Füßen, sodass viele Angriffsbemühungen des ATV im Keim erstickt wurden. Aus der geschlossenen Defensive heraus wurde blitzschnell umgeschaltet, um einfache Treffer über die erste und zweite Welle zu erzielen. Über ein 0:4, stand es nach 15. Minuten bereits 3:10 aus Sicht der Aldekerker. Daran hatte auch Schnapper zwischen den Pfosten großen Anteil. Er kam mit gleich mehrere Paraden perfekt in die Begegnung. In der Folge leistete sich der TSV eine kleine Auszeit. Offensiv wurden viele Bälle hergeschenkt und unkonzentriert abgeschlossen. Der ATV rückte den Grenzstädtern in der 25. Minute mit 10:12 auf die Pelle. Bis zur Halbzeitpause fand der TSV wieder seinen roten Faden und erspielte sich erneut eine komfortable Führung. Insbesondere der Mittelblock um Nils Coenen und Aaron Rothkopf verdiente sich Bestnoten. Beide mussten insbesondere im 6 gegen 7 weite Wege gehen. Dennoch verteidigten sie die Kreisläufer aufopferungsvoll und pushten ihre Farben zur Halbzeitführung.

Aldekerk versuchte es in der zweiten Halbzeit zunächst mit einer Manndeckung gegen Spielmacher Steffen Coenen. Hierdurch ergaben sich Lücken für Maik Tötsches (12) und Aaron Rothkopf (8), die die meisten Treffer ihrer Mannschaft erzielten. Allgemein schien der TSV auf alle Gegebenheiten eine passende Antwort zu haben. Auch eine offensive 3:2:1-Deckung brachte die Blau-Weißen nicht aus der Ruhe. Die Führung konnte sukzessive ausgebaut werden und es sollte frühzeitig nichts mehr anbrennen. Die Kakis strahlten von sämtlichen Positionen Torgefahr aus und konnten letztlich bereits zum 2. Mal in dieser Saison die magische 40-Tore-Grenze überschreiten.

In der zweiten Halbzeit feierte Neuzugang Niklas Schwartz sein Debüt. Der Rechtsaußen war eigentlich erst für die kommende Saison im TSV-Trikot vorgesehen, doch aufgrund verschiedener Umstände greift er bereits jetzt ins Geschehen ein. Wir werden euch Niklas in der nahen Zukunft nochmal genauer vorstellen.

Es bleibt zu konstatieren, dass der TSV den zahlreich mitgereisten Zuschauern ein tolles Auswärtsspiel bot und auch in der Höhe einen verdienten Sieg einfuhr. Trotz der dünnen Personaldecke ist die Mannschaft in der Lage ein hohes Tempo zu gehen und attraktiven Handball zu zeigen. An diese Leistung möchten die Kakis am kommenden Samstag beim Heimspiel gegen MTG Horst Essen anknüpfen, ehe es in die Karnevalspause geht.

Es spielten und trafen:

Christian Thommessen (1), David Mattke (beide TW), Nils Coenen (3), Steffen Coenen (4), Till Luefkens (2), Jonas Leven (2), ClimSmits (4), Aaron Rothkopf (8), Maik Tötsches (12), Frederik Rosati (5)